stärkt – das Team, den Einzelnen, die gesamte Einrichtung.
Es ist nicht einfach eindeutig festzulegen, wann ein Supervisionsbedarf besteht. Oft wird Supervision erst angefordert, wenn ungelöste Teamprobleme zu einer für alle spürbaren Verminderung der Arbeitsfähigkeit, einer chronischen Erstarrung in festgefahrenen und zermürbenden Positionskämpfen, zu Teamspaltungen, zu erhöhtem Krankenstand und zu Selbstzweifeln der Mitarbeiterinnen führen.
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"Zahlen über den ungebremsten Anstieg von psychosozialen Krankheiten erzeugen ein diffuses Klima steigender und allgegenwärtiger Belastung in der Arbeitswelt. Wenn dann noch umfangreiche Change-Projekte im Unternehmen auf der Tagesordnung stehen, fühlen sich viele Vorgesetzte fast schon am Ende ihrer Belastbarkeit.
Führung ist heute komplexer und anspruchsvoller geworden ist. Führen per Anweisung und Kontrolle funktioniert schon lange nicht mehr, da Mitarbeiter wahrgenommen und geschätzt werden wollen. Die Führungskräfte von heute und erst recht die von morgen sollen Visionäre sein, die sympathisch, kongruent und authentisch alle mitreißen und mit Empathie und zwischenmenschlicher Kompetenz das Commitment und die Risikobereitschaft ihrer Mitarbeiter fördern. Gleichzeitig handeln Führungskräfte in unüberschaubaren Situationen, was zu inneren Spannungen bis hin zu Ängsten und Krisenerleben führt. So entstehen Dilemmasituationen, die nicht einfach zu balancieren sind: Sicherheit versus Ungewissheit, Aushalten versus Gestalten, Engagement versus Belastung, Erfolg versus Scheitern. Führungskräfte benötigen daher eine neue Art der (Selbst-) Wahrnehmung und Aufmerksamkeitsfokussierung, um sich selbst zu schützen, um Widerstandsressourcen zu mobilisieren und um Sinn in ihr Führungshandeln zu bringen – für sich selbst und andere."
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setzt sich seit ihrer Gründung 1989 für die Qualität von Supervision und Coaching ein. Mehr über den DGSv-Verband finden Sie hier.
"Beratung als Beziehungsarbeit
Vor allem Kompetenz und Habitus unterscheiden supervisorische Beratung und Coaching von Fachberatung und Angeboten der Lebenshilfe. Supervisor*innen und Coaches der DGSv gestalten mit ihrer Kundschaft anspruchsvolle Beratungsprozesse. Sie legen Wert auf Klarheit im Kontrakt, etablieren eine tragfähige Arbeitsbeziehung und orientieren sich am Auftrag und den vorhandenen Ressourcen.
Der Mut zur Komplexität
Mitglieder der DGSv analysieren mit ihren Kund*innen das Zusammenspiel von Organisation, Person, Rolle und den Anspruchsgruppen (Kund*innen, Klient*innen, Mitarbeitende). Sie haben die Rahmenbedingungen und das Umfeld im Blick, stellen sich dieser Komplexität und machen sie in der erforderlichen Tiefe der Reflexion zugänglich. Diese Beratungskompetenz, das Kernkonzept der Supervision, wird in verschiedenen Feldern der Arbeitswelt sowohl unter dem Namen „Supervision“ wie auch als „Coaching“ nachgefragt. Die DGSv trägt aus diesem Grund beide Namen im Titel."
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